Ich hab nichts dagegen, dass Parken mehr kostet, aber dann muss der ÖPNV auch wirklich überall gut sein.
Aktuell müsste ich, um 50km zur Uni zurückzulegen, erstmal ne Stunde in die entgegengesetzte Richtung fahren, um eine direkte Anbindung zu haben. Die dauert dann nochmal zwei Stunden.
Dann kann ich auch gleich mein Zelt im Vorlesungssaal aufbauen.
Oder das Parken wird so teuer, dass es sich tatsächlich lohnt, vor Ort zu wohnen.
Die Sache ist halt, es fährt sehr wohl genug Richtung Großstadt A. Aber Großstadt B, wo meine Uni ist, kann nur auf die absolut umständlichste Weise überhaupt mit dem ÖPNV erreicht werden. Da ist ein Loch im Netz, das ein einziger Bus schließen könnte.
Und warum fährt kein Bus? Weil der fast leer durch die Gegend fahren würde, weil ja alle, die können, mit dem Auto fahren. Das Problem ist nicht leicht zu lösen.
Das Problem dreht sich halt im Kreis.
Es fährt kein Bus, weil alle das Auto nehmen, und alle nehmen das Auto, weil kein Bus fährt.
Einer der Verkehrsbünde müsste es halt mal auf sich nehmen, diesen Kreis zu brechen. Und ich kann ja auch nachvollziehen, dass da keiner Lust drauf hat.
Man kann ja auch ganz sachte anfangen und als ersten Schritt in Wohngebieten einen Stellplatznachweis für Nicht-PKWs anfordern. Das träfe z.B. eben Wohnmobile und Camper, sowie auch Transporter (bei mir in der Straße stehen auf ca. 400m 10 weiße unbeschriftete Transporter?). Würde schon ne Menge Platz schaffen. Und nach dem ersten Schritt kann man weitere gehen (allgemeine Stellplatznachweise oder eben kostenpflichtiges Bordsteinparken)
Oder beides? ÖPNV sollte natürlich gratis sein aber Parken ist halt einfach deutlich zu günstig, gemessen daran wie viel öffentlichen Platz man damit belegt.
Das stimmt so nicht überall/immer. Zuhause steht das Auto in der Tiefgarage vom Haus und in der Stadt im privat betriebenen Parkhaus, wo der Betreiber eben so viel verlangt, wie er gewinnorientiert verlangen kann. Es steht also nie* im öffentlichen Raum.
Mobilität darf ruhig kosten. Kostenlosen Nahverkehr hat man auch bereits versucht und die bemerkenswerteste Veränderung, die das gegenüber günstigem Nahverkehr bewirkt, ist dass die Leute lauffauler werden und der Fußverkehr daher abnimmt. Viel wichtiger als den Nahverkehr so billig, wie möglich zu kriegen, ist das Angebot so gut wie möglich zu machen. Außerdem sollte statt eines 49€ Deutschlandtickets, das defacto als 3. Klasse im Fernverkehr verwendet wird, eher ein lokal begrenztes 9€ Ticket eingeführt und gleichzeitg der Fernverkehr erheblich subventioniert werden, so dass eine Fahrt vom einen Ende der Republik zum anderen auch am Tag der Abfahrt noch für 20-30€ zu haben ist.
Es zeigt sich mal wieder, dass in der Öffentlichkeit Parken viel zu billig ist.
Oder 49€ sind zu teuer. Gibt mehr als genug Stimmen und Rechnungen die sagen, dass ÖPNV gratis sein könnte/sollte.
Dann hast du auch die Menschen gecovert, für die 49€ und Parken zu teuer sind…
Parken muss ein Vermögen kosten.
Meine Nachbarn haben drei Autos, ein Motorrad und einen Wohnwagen - natürlich hat die Wohnung nur einen Stellplatz…
Ich hab nichts dagegen, dass Parken mehr kostet, aber dann muss der ÖPNV auch wirklich überall gut sein.
Aktuell müsste ich, um 50km zur Uni zurückzulegen, erstmal ne Stunde in die entgegengesetzte Richtung fahren, um eine direkte Anbindung zu haben. Die dauert dann nochmal zwei Stunden.
Dann kann ich auch gleich mein Zelt im Vorlesungssaal aufbauen.
Oder das Parken wird so teuer, dass es sich tatsächlich lohnt, vor Ort zu wohnen.
Das Problem ist hier nicht der ÖPNV, sondern deine Wohnsituation.
Und warum ist sie ein Problem? Richtig, weil kein Bus fährt.
Es fährt kein Bus, weil der niedrige Ballungsgrad deines Wohnorts ein großes Problem ist.
Die Sache ist halt, es fährt sehr wohl genug Richtung Großstadt A. Aber Großstadt B, wo meine Uni ist, kann nur auf die absolut umständlichste Weise überhaupt mit dem ÖPNV erreicht werden. Da ist ein Loch im Netz, das ein einziger Bus schließen könnte.
Und warum fährt kein Bus? Weil der fast leer durch die Gegend fahren würde, weil ja alle, die können, mit dem Auto fahren. Das Problem ist nicht leicht zu lösen.
Das Problem dreht sich halt im Kreis.
Es fährt kein Bus, weil alle das Auto nehmen, und alle nehmen das Auto, weil kein Bus fährt.
Einer der Verkehrsbünde müsste es halt mal auf sich nehmen, diesen Kreis zu brechen. Und ich kann ja auch nachvollziehen, dass da keiner Lust drauf hat.
Man kann ja auch ganz sachte anfangen und als ersten Schritt in Wohngebieten einen Stellplatznachweis für Nicht-PKWs anfordern. Das träfe z.B. eben Wohnmobile und Camper, sowie auch Transporter (bei mir in der Straße stehen auf ca. 400m 10 weiße unbeschriftete Transporter?). Würde schon ne Menge Platz schaffen. Und nach dem ersten Schritt kann man weitere gehen (allgemeine Stellplatznachweise oder eben kostenpflichtiges Bordsteinparken)
Oder beides? ÖPNV sollte natürlich gratis sein aber Parken ist halt einfach deutlich zu günstig, gemessen daran wie viel öffentlichen Platz man damit belegt.
Das stimmt so nicht überall/immer. Zuhause steht das Auto in der Tiefgarage vom Haus und in der Stadt im privat betriebenen Parkhaus, wo der Betreiber eben so viel verlangt, wie er gewinnorientiert verlangen kann. Es steht also nie* im öffentlichen Raum.
*In der Regel
Die ganzen Autos, die an der Straßenseite parken ignorierst du getrost?
Also hier stehen die primär da, wo sie keine Autofahrer stören. Also z.B. rechts und links am Rand von Fahrradstraßen… *würg*
Die existieren also quasi wirklich nicht. Zumindest nicht für die, die die auto-zentrierte Infrastruktur planen und bauen.
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Mobilität darf ruhig kosten. Kostenlosen Nahverkehr hat man auch bereits versucht und die bemerkenswerteste Veränderung, die das gegenüber günstigem Nahverkehr bewirkt, ist dass die Leute lauffauler werden und der Fußverkehr daher abnimmt. Viel wichtiger als den Nahverkehr so billig, wie möglich zu kriegen, ist das Angebot so gut wie möglich zu machen. Außerdem sollte statt eines 49€ Deutschlandtickets, das defacto als 3. Klasse im Fernverkehr verwendet wird, eher ein lokal begrenztes 9€ Ticket eingeführt und gleichzeitg der Fernverkehr erheblich subventioniert werden, so dass eine Fahrt vom einen Ende der Republik zum anderen auch am Tag der Abfahrt noch für 20-30€ zu haben ist.