Ein Kreis namhafter Linken-Politiker:innen ruft dazu auf, in der Partei zu bleiben. Trotz aller Schwächen sei sie eine „historische Errungenschaft“.

  • aaaaaaaaargh@feddit.org
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    8 days ago

    Ich hab früher auch die Linke gewählt. Das ist die einzige Partei, die sich bei mir nicht durch ein “Ich bin absolut gegen das, was die da sagen” rausgekantet hat, sondern durch ein sukzessives und konsequentes “wtf worüber redet ihr!?” Das scheint wohl einigen anderen auch so zu gehen.

  • 5715@feddit.org
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    9 days ago

    Waffenexporte unterschiedslos abzuschaffen ist wohl nicht mehr zeitgemäß.

    Schade dass die Grünen nicht linker sind.

    • Korne127@lemmy.world
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      8 days ago

      Lol Leuten, die angegriffen werden, nicht zu helfen sondern unsolidarisch daneben zu stehen und zu sagen “Ergebt euch einfach und werdet eingenommen” und damit zu akzeptieren, dass Menschenrechte in einer barbarischen Art und Weise wie beim Butscha-Massaker misshandelt werden und den Oppressor noch dafür zu belohnen, dass es keinerlei Konsequenzen gibt und er dies jederzeit wiederholen kann, ist nicht links.

      • 5715@feddit.org
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        8 days ago

        Tja. Die Linke scheint das nicht verstanden zu haben und viel mehr als “Waffen = Krieg” scheint momentan an Verteidigungsmaßnahmen bei Die Linke nicht zu holen.

      • Zyratoxx@lemm.ee
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        8 days ago

        “Beide Seiten sind (Bzw Krieg ist) scheiße” ist meiner Meinung nach nur ein Phänomen davon, dass die Linke versucht sowohl für “Tankies” als auch “Liberals” attraktiv zu bleiben. Aber da sich “Tankies” sowieso mehr vom BSW angesprochen fühlen bringt dieser Kompromiss nicht wirklich viel. Daher sollte sie versuchen sich mehr pro Westen (muss ja nicht gleich pro US sein) zu positionieren da sie dann Wähler*Innen von SPD und den Grünen für sich gewinnen könnte.

    • federal reverse@feddit.org
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      8 days ago

      Gerade in einer Situation, wo Russland einen Krieg angezettelt hat, mit dem Ziel westliche Demokratien zu schwächen, wäre das einfach nicht so richtig klug. Ja, durch Waffen sterben Menschen, die oft nur mitgelaufen oder mitgezwungen wurden, und das ist ganz große Scheiße. Aber Deutschland ist auch nicht das einzige Land, das Waffen herstellen kann, Waffen bleiben also in jedem Fall im Umlauf.

      Gleichzeitig sollten wir aber echt stärker auf sinnlose und uns akut gefährdende Exporte schauen, auch bei Dual-Use-Gütern (die ja teils immer noch den Weg nach Russland finden).

      Ein Problem ist aber auch Skala: Waffenproduktion lohnt sich oftmals nur dann, wenn man auch exportieren kann.

      Solange man also akzeptiert, dass Waffen schon mal mindestens zur Abschreckung nötig sind, muss man entweder (1) die Möglichkeit von Exporten, (2) hochsubventionierte staatliche Hersteller oder (3) komplette Importabhängigkeit akzeptieren.

      • 5715@feddit.org
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        8 days ago

        (1) birgt die Gefahr in zukünftigen oder zeitgenössischen Konflikten autoritäre und menschenverachtende Akteure (unfreiwillig) zu bewaffnen, besonders in instabilen Regimen oder Bewegungen (bspw. IS/Daesh im Irak nach dem Dritten Golfkrieg, Taliban nach dem Sowjetisch-Afghanischen Krieg).

        (2) birgt komparative Ineffizienz, was nachteilig in Wirtschaftskriegen sein kann und birgt die Gefahr von Korruption, weil möglicherweise fehlender Kostendruck (mangels Markteffekte o.Ä.) Ressourcenabzweigung wenige direkte Konsequenzen haben kann. Rüstungskorruption kann vmtl. so problematisch werden, dass der notwendige oder erwünschte Abschreckungseffekt untergraben wird.

        Bestes Beispiel für (3) wäre vmtl. NATO ohne die USA.

      • Saleh@feddit.org
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        8 days ago

        Wir bauen einfach ein ordentliches Arsenal an Boden-Boden und Boden-Luft Raketen, sowie Drohnen auf. Dann kann man sich einigeln und etwaige Angriffsambitionen schon vor der feindlichen Haustür stoppen.

        Gebiete einnehmen kann man damit dagegen nicht.

        Und wenn die alten außer Dienst gestellt werden, kann man die zu Sylvester noch über der Ostsee als Feuerwerk verwenden.

        • Quittenbrot@feddit.org
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          8 days ago

          Wir bauen einfach ein ordentliches Arsenal an Boden-Boden und Boden-Luft Raketen, sowie Drohnen auf. Dann kann man sich einigeln und etwaige Angriffsambitionen schon vor der feindlichen Haustür stoppen.

          Der Grund, warum westliche Beobachter nicht konsequent mit der russischen Vollinvasion 2022 gerechnet haben, war die Annahme, dass Russland mit diesen Truppen nicht erfolgreich würde erobern können (also konventionell unterlegen wäre). Die Russen haben es trotzdem getan.

          Wenn man also konventionell abschrecken möchte, muss die Übermacht wirklich derart ausgeprägt sein, dass der Aggressor niemals auf die Idee kommen könnte, dass er es doch schaffen könnte (wie hier). Das stelle ich mir mindestens herausfordernd vor.

        • barsoap@lemm.ee
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          8 days ago

          Boden-Boden so wie… Taurus? HiMars? Boden-Luft wie Atombomben? (Die explodieren in der Luft). Ist schon ein breites Spektrum was du da ansprichst. Gebiete einnehmen kann man mit dem Zeug natürlich nur auf russische Weise, d.h. alles in Schutt und Asche legen (ob die Artillerie nun die Triebladung im Rohr oder im Geschoss hat ist dann eher Nebensache), mit den Drohnen andererseits kann man prinzipiell Häuserkampf machen.

          Und auch ne IRIS-T kannste auf ein Bodenziel lenken. Is halt nur Verschwendung denn Bodenziele fahren in der Regel nicht mit Überschallgeschwindigkeit.