Während über das Heizungsgesetz diskutiert wird, kommt mit immer heißeren Sommern ein anderes Problem auf Deutschland zu: der Energiefresser Kühlung. Doch das wird von der Politik unterschätzt. Von M. Schuster und J. Thürmer.
Weiß jetzt nicht ob das so ein komplett anderes Problem als heizen ist. Wenn man ein Gebäude gut dämmt oder ne lüftungsanlage mit Wärmetauscher einbaut hilft das ja in beide Richtungen…
Über die Lüftung mit Wärmetauscher hab ich vor kurzem auch nachgedacht. Da sind aber, wie mir scheint, die meisten Lösungen ebenfalls für den Wärmeerhalt innen optimiert. Sprich: der ausgehende Luft wird Wärme entzogen und der eingehenden Luft zugeführt. Da müsste man also schon die Anlagen etwas anders konzipieren, dass man das im Sommer umkehren kann.
Also insofern hat der Artikel schon recht: all unsere Bauvorgaben sind auf Wärmen ausgelegt, nicht auf Kühlen. In der Realität brauchen wir aber zunehmend beides. Wohl oder übel vlt sogar bald mehr Kühlung als Wärme.
Es gibt solche Splitanlagen schon welche beide Funktionen unterstützen sind halt ein bisschen teurer und basieren soweit ich weiss nur auf Luft/Luft bassis
Es gibt auch die Möglichkeit mit der Wärmepumpe im Sommer zu kühlen, aber dann muss das System darauf ausgelegt sein, und bisher sind sind Wärmpumpen fast ausschliesslich zum Heizen installiert.
Lösungen ebenfalls für den Wärmeerhalt innen optimiert. Sprich: der ausgehende Luft wird Wärme entzogen und der eingehenden Luft zugeführt.
Nein. In einem Luftwärmerückgewinner passiert das ganz ohne Wärmepumpe, einfach mittels Gegenstrom-Wärmetauscher. Es ist egal, ob es drinnen oder draußen kälter ist. Du musst dran nix konzipieren. Vielleicht bei industrielle Anlagen, aber nicht in der Haushaltsgröße.
Es ist egal, ob es drinnen oder draußen kälter ist.
Genau das ist im Sommer aber ein Problem. Wenn es nachts endlich draußen kälter wird, will ich ja nicht die Wärme drin halten. Ich will, dass die Wärme so schnell es geht entweicht.
Also dafür kann man einfach die Fenster öffnen! Die Lüftung macht es aber möglich, dass es tagsüber nicht Wüstenwarme Luft reinkommt sondern fast nur so heiß wie es drinnen schon sowieso ist! Ü
So einfach ist das mit Fenster öffnen die letzten Sommer aber nicht gewesen. Meist wird die Temperatur draußen erst gegen 2 bis 5 Uhr erträglich. Genau sowas will ich halt nicht machen müssen - mitten in der Nacht aufstehen, um Fenster zu öffnen und dann rechtzeitig wieder aufstehen, um sie zu schließen, bevor die Temperaturen draußen wieder zu hoch werden (was dann ja gegen 7 Uhr schon der Fall ist). Abgesehen davon ist es für die Pollenbelastung nicht sehr vorteilhaft, nachts zu lüften.
Weiß jetzt nicht ob das so ein komplett anderes Problem als heizen ist. Wenn man ein Gebäude gut dämmt oder ne lüftungsanlage mit Wärmetauscher einbaut hilft das ja in beide Richtungen…
Über die Lüftung mit Wärmetauscher hab ich vor kurzem auch nachgedacht. Da sind aber, wie mir scheint, die meisten Lösungen ebenfalls für den Wärmeerhalt innen optimiert. Sprich: der ausgehende Luft wird Wärme entzogen und der eingehenden Luft zugeführt. Da müsste man also schon die Anlagen etwas anders konzipieren, dass man das im Sommer umkehren kann.
Also insofern hat der Artikel schon recht: all unsere Bauvorgaben sind auf Wärmen ausgelegt, nicht auf Kühlen. In der Realität brauchen wir aber zunehmend beides. Wohl oder übel vlt sogar bald mehr Kühlung als Wärme.
Es gibt solche Splitanlagen schon welche beide Funktionen unterstützen sind halt ein bisschen teurer und basieren soweit ich weiss nur auf Luft/Luft bassis
Es gibt auch die Möglichkeit mit der Wärmepumpe im Sommer zu kühlen, aber dann muss das System darauf ausgelegt sein, und bisher sind sind Wärmpumpen fast ausschliesslich zum Heizen installiert.
Nein. In einem Luftwärmerückgewinner passiert das ganz ohne Wärmepumpe, einfach mittels Gegenstrom-Wärmetauscher. Es ist egal, ob es drinnen oder draußen kälter ist. Du musst dran nix konzipieren. Vielleicht bei industrielle Anlagen, aber nicht in der Haushaltsgröße.
Genau das ist im Sommer aber ein Problem. Wenn es nachts endlich draußen kälter wird, will ich ja nicht die Wärme drin halten. Ich will, dass die Wärme so schnell es geht entweicht.
Also dafür kann man einfach die Fenster öffnen! Die Lüftung macht es aber möglich, dass es tagsüber nicht Wüstenwarme Luft reinkommt sondern fast nur so heiß wie es drinnen schon sowieso ist! Ü
So einfach ist das mit Fenster öffnen die letzten Sommer aber nicht gewesen. Meist wird die Temperatur draußen erst gegen 2 bis 5 Uhr erträglich. Genau sowas will ich halt nicht machen müssen - mitten in der Nacht aufstehen, um Fenster zu öffnen und dann rechtzeitig wieder aufstehen, um sie zu schließen, bevor die Temperaturen draußen wieder zu hoch werden (was dann ja gegen 7 Uhr schon der Fall ist). Abgesehen davon ist es für die Pollenbelastung nicht sehr vorteilhaft, nachts zu lüften.