Immer wieder großangelegte Kontrollen und Razzien gegen die sogenannte Clankriminalität – auch bei Menschen, deren einziges Vergehen der falsche Nachname ist. Seit Jahren gehen Politik und Polizei öffentlichkeitswirksam gegen die Kriminalität von Mitgliedern arabischer und türkischer Großfamilien vor. „Strategie der tausend Nadelstiche“ nennen Innenminister das. Die Nadelstiche, das sind niederschwellige Kontrollen von Betrieben wie Kiosken, Shishabars oder Friseurläden - oft ohne konkreten Tatverdacht. Fachleute sprechen von einer “Symbolpolitik”, die zahlreiche Unbeteiligte diskriminiere. MONITOR hat Fälle recherchiert, bei denen Menschen schuldlos ins Visier der Polizei gerieten.

  • Oliver@lemmy.ca
    link
    fedilink
    arrow-up
    3
    ·
    1 year ago

    Fast jeder Mensch mit Migrationshintergrund ist in einem Clan

    Ist ja immer so ein bisschen schwierig bei nicht feststehenden Begriffen - gerade, da Rechte da dann immer gerne deuten, wie ihren gerade in die Agenda passt. Aber nach welcher Definition sollen Menschen mit Migrationshintergrund denn strukturell Clanmitglieder sein? 🤔

    • Guildo@feddit.de
      link
      fedilink
      arrow-up
      0
      ·
      1 year ago

      strukturell ist vll. das falsche Wort, ich find aber auch kein anderes - es ist halt im arabischen Raum normal, gehört dazu wie der Familienname