• SierpinskiDreieck@feddit.de
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    10 months ago

    Für alle Demokratien waren Marktwirtschaften bräuchte ich eine Quelle.

    Athen? Die nordamerikanischen Zivilisationen vor den USA? Teile der muslimischen Welt im Mittelalter?

    • letmesleep@feddit.de
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      10 months ago

      Keine davon war aus unserer Sicht eine Demokratie. “Alle freien Männer” ist keine Demokratie.

      • SierpinskiDreieck@feddit.de
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        10 months ago

        David Wengrow und David Graeber’s Arbeit der letzten zehn Jahre widersprechen dem. https://en.wikipedia.org/wiki/The_Dawn_of_Everything

        Die haben eine extrem genaue Aufarbeitung der Zivilisationen vorgenommen die einfach als “komplexe Jäger- & Sammlergesellschaften” aufgezeichnet wurden. Viele dieser als “primitiv” abgestempelten Zivilisationen hat reichhaltige politische Kultur, teilweiße sogar im Wandel. Die Menschen hatten der Auffassung der beiden nach ein sehr ausgeprägtes, explizites Verständnis ihrer politischen Struktur und viele davon waren extrem egalitär.

        Wenn du unter Demokratie nur Parlament und repräsentative Demokratie zählst dann ja. Ich sehe Gesellschaften mit ausgeprägten, egalitären Systemen als deutlich stärkere Demokratien an. Wir dürfen am Ende ja oder nein sagen, oder Personen wählen die das hoffentlich für uns machen. Echter Konsens ist für mich demokratischer.

        • letmesleep@feddit.de
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          10 months ago

          Es ist einfach albern Kleingruppen als demokratisch zu bezeichnen. Egalitär oder kommnunal, meinetwegen, aber eine Demokratie ohne Demo (Volk) passt einfach nicht. Wir reden hier im Endeffekt von Großfamilien. Mal ganz abgesehen davon, dass die Beweise für die Egalität dieser Gesellschaften doch sehr dünn sind.