Für Natur- und Anwohnerschutz wollte man die Zahl der Flüge von 500k auf 460k pro Jahr reduzieren. Sowohl die EU-Kommission als auch die USA haben dagegen protestiert, wohl wegen rechtlichen Bedenken ggü. den Fluggesellschaften. Bin natürlich nicht naiv, wer weiß was da für Interessen hinter stehen - trotzdem eine bittere Sache, dass sich USA und EU so eindeutig gegen den Klimaschutz stellen…
Wie kann es sein, dass es rechtliche Einwände dagegen gibt? Warum sollten Fluggesellschaften denn einen Rechtsanspruch auf Flughafenbenutzung haben? Oder sind die Verträge derart langfristig?
Flugslots an großen Flughäfen sind enorm teuer und selbst Investitionen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die ersatzleistungen die man für die Kürzung zahlt extrem hoch sind.
Problematisch ist es auch, dass um die Flugslots zu behalten man auch regelmäßig diese fliegen muss, damit mit denen nicht spekuliert wird. Daher ist es oft günstiger einen komplett leeren Flug zu fliegen anstatt Bußgelder zu zahlen oder den slot zu verlieren. Die Umwelt dankt