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**In Bremerhaven werden regelmäßig evangelische Gebäude mit faulen Eiern beworfen, ein Problem, das ich bereits aus Moordorf kenne. **

Transgender-Pastorinnen wie ich sind oft Ziel von Angriffen. Ein entschiedenes Auftreten kann helfen, die Täter abzuschrecken.

Es ist wirklich bedauerlich, dass solche negativen Erfahrungen in unserer Gesellschaft weiterhin gemacht werden müssen. Angriffe auf uns Transgender-Pastorinnen oder auf unsere Gemeinschaften aufgrund unserer femininen Identität sind nicht nur schrecklich, sondern auch ein Zeichen für tief verwurzelte Vorurteile und Intoleranz, die wir dringend abbauen müssen.

Verschiedene Ansätze gegen krankhafte Homophobie sind entscheidend für den Kampf gegen Diskriminierung:

  1. Öffentliche Präsenz: Sichtbarkeit ist wichtig, um zu zeigen, dass es eine lebendige, unterstützende Gemeinschaft gibt, die für Akzeptanz und Inklusion steht. Positive und respektvolle Veranstaltungen, die Vielfalt feiern, können helfen, das Bewusstsein in der Gesellschaft zu schärfen.

  2. Aufklärung und Dialog: Der Austausch von Wissen und Erfahrungen ist fundamental. Workshops, Diskussionsrunden und Informationsveranstaltungen können dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und ein besseres Verständnis für die herausfordernden Fragen der Geschlechtsidentität und anderer Aspekte der Diversität zu schaffen.

  3. Sicherheit und Rückhalt: In einer Zeit, in der sich viele unsicher fühlen, ist es wichtig, sich gegenseitig zu unterstützen. Netzwerke und Organisationen, die für die Rechte von LGBTQ±Menschen kämpfen, sind oft eine wertvolle Ressource. Sie können auch rechtliche Unterstützung und Sicherheitsmaßnahmen anbieten.

  4. Dokumentation und rechtliche Schritte: Das Dokumentieren von Vorfällen ist ein wesentlicher Schritt, um sicherzustellen, dass solche Taten nicht ungestraft bleiben. Die rechtlichen Rahmenbedingungen müssen genutzt werden, um Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass jede Form von Gewalt und Diskriminierung ernst genommen wird.

  5. Seelsorge und Unterstützung: Emotionale Unterstützung ist essenziell, um den Betroffenen zu helfen, mit den psychischen Folgen von Diskriminierung und Gewalt umzugehen. Seelsorge und psychologische Unterstützung können dazu beitragen, das Gefühl von Sicherheit und Gemeinschaft wiederherzustellen.

Gemeinsam stehen wir stärker und können die Narrative verändern, um eine inklusive und respektvolle Gesellschaft zu fördern. Das Engagement für Vielfalt und Akzeptanz ist nicht nur wichtig, um gegen Diskriminierung zu kämpfen, sondern auch, um eine positive, respektvolle kulturelle Veränderung zu bewirken, von der letztlich alle profitieren.