diesmal mit richtigem titel, muss ja auch alles seine ordnung haben

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    3 months ago

    Ich bin seit drei Jahren arbeitslos aufgrund von Burnout und anderen psychischen Geschichten. Es hat anderthalb Jahre gedauert bis ich es geschafft hatte ALG2, jetzt Bürgergeld zu beantragen.

    Ja, ich hatte viel Zeit, konnte sie jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht gut nutzen.

    Inzwischen habe ich jegliche Struktur verloren und bin auch etwas verdummt.

    Seit einem halben Jahr geht es langsam aufwärts. Im Frühling habe ich angefangen selbst Cannabis und Zauberpilze anzubauen. Ein Ehrenamt ab und zu bringt mich aus dem Haus und unter Leute.

    Menschen, die Bürgergeld beziehen sind in den allermeisten Fällen einfach nicht in der Lage sich ein frohes Leben in Sauss und Brauss zu gönnen oder zu organisieren. Physische oder psychische Erkrankungen sind häufig. Arbeitslos ist es auch schwieriger Gesudndheitsdienstleistungen selbst zu bezahlen.

    Der Geldmangel verschlimmert die Situation ungemein. Es besteht eine Dauerkrise. Wenn die Waschmaschine kaputt geht, kann man eine Weile nur Reis und Bohnen essen.

    Die Tagesfreizeit im Park mit Bier zu verbringen führt direkt in den Alloholismus und zu Kontakt mit anderen Randgestalten.

    Für mich war der große Erfolg diesen Sommer auf Festivals als Supporter zu arbeiten. Da gibts zwar kein Geld, aber ein Festivalticket, was zu Essen, abwechslungsreiche Tätigkeiten und soziale Kontakte.