• federal reverse@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    7
    ·
    edit-2
    5 months ago

    Das Vorgehen bei (2) verstehe ich leider. Es sind schon oft Unfälle passiert, weil Leute nicht verstanden haben, dass es nicht reicht, ein digitales Rechteck über den Text zu legen. Oder dass der Scanner schon einen OCR-Durchlauf gemacht hat und dafür eine Zusatzebene mit Klartext angelegt hat, die man nicht einfach mit geschwärzt bekommt.

    Zudem ist es natürlich auch grundsätzlich so, und das ist wenig erfreulich, dass Behörden lieber so schwärzen, dass der Text nicht digital durchsucht werden kann, weil Informationsfreiheit als der Gegner angesehen wird.

    • rustydrd@sh.itjust.worksOP
      link
      fedilink
      arrow-up
      3
      ·
      5 months ago

      Kann gut sein, aber wieso ist man dann nicht konsequent und schickt das Dokument fristgerecht mit der Post? Geht ja auch völlig analog, wenn die Digitalkompetenz im Haus nicht ausreicht.

      • federal reverse@feddit.org
        link
        fedilink
        arrow-up
        2
        ·
        5 months ago

        Das ist natürlich wirklich eine gute Frage. Aber Porto kostet Geld, so richtig fühlbar. Nicht bloß im Sinne von: jemand vergeigt auf Arbeit Zeit und kriegt Geld dafür.

      • manucode@infosec.pub
        link
        fedilink
        arrow-up
        2
        ·
        5 months ago

        Es besteht aber keine Garantie, dass die Beamten diese Tools tatsächlich korrekt nutzen. Die Einscan Variante ist da idiotensicherer.

        • trollercoaster@sh.itjust.works
          link
          fedilink
          arrow-up
          2
          ·
          5 months ago

          Wobei Beamte, die mit der Handhabung sensibler Dokumente betraut sind, entsprechend geschult sein sollten. Nicht nur in der Erstellung korrekt geschwärzter Dokumente, auch in der Überprüfung, ob das wirklich geklappt hat. Sonst würde ich sagen: Tja, Beruf verfehlt.

            • trollercoaster@sh.itjust.works
              link
              fedilink
              arrow-up
              1
              ·
              edit-2
              5 months ago

              Verwaltungsbeamte arbeiten in Büros, da sollte man meiner Meinung nach durchaus solide Anwenderkenntnisse in aktueller Bürotechnik haben.

              Aus eigener Erfahrung weiß ich leider, dass das in deutschen Büros, egal ob öffentlicher Dienst oder Privatwirtschaft, aber eher die Ausnahme ist.

              Ist leider ein kulturelles Problem.

              • samsy@feddit.org
                link
                fedilink
                arrow-up
                1
                ·
                4 months ago

                Generationen Problem eher. Gen-X und Millenials sind relativ gut aufgestellt (falls sie nicht gerade hinter dem Mond leben), die zwei Generationen sind aber eingequetscht zwischen “das haben wir schon immer so gemacht” und “warum gibt es dafür keine App/KI die das für mich machen kann”