Vor knapp einem Jahr hat der Bauer in der Hallertau (wichtiges Abbaugebiet für Bierhopfen) eine AgriPV Anlage aufgestellt. Besonders interessant war, dass es eine kommerzielle, keine Versuchsanlage war.

Jetzt sind die Ergebnisse da:

  • Produziert solide Strom (840 MWh/ Jahr, reicht im Schnitt für 280 Haushalte)
  • Hopfensorten können den Schatten unterschiedlich gut wegstecken. Die Hauptsorge verträgt es gut, andere haben bis zu 20% weniger Ertrag.
  • Bauern sparen bis zu 30% Wasser, was gerade in der Hallertau essenziell ist.
  • Anlagenkosten ca 500k, rentiert sich nach 9 Jahren, auf 25 Jahre ausgelegt.

Ich finde das Projekt ziemlich spannend, weil es eigentlich nur Vorteile hat, von den Kosten abgesehen.

  • PreppaWuzz@discuss.tchncs.de
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    5 months ago

    Mich wundert es, dass man sich das mit der riesigen Unterkonstruktion antut, aber ich finde es super.

    Aber Hallertau ist doch eher bergige Plateaus, wenn ich mich Recht erinnere, wo der Hopfen angebaut wird, könnte man da nicht noch ein paar Windräder dazwischen setzen, als Ausgleich für sonnenarme Tage?

    • luckystarr@feddit.org
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      5 months ago

      Windräder und Bayern. Mal so ein paar Windräder ausstellen geht hier nicht so einfach. Ein Windpark von Planung bis zur Realisierung dauert hier (bislang zumindest) fast so lange wie ein neues Atomkraftwerk.