Von 10.745 Rad-Unfällen gab es bereits 3.659 mit Beteiligung von E-Bikes und E-Scootern. Welchen Einfluss konkret die Scooter auf die Unfallstatistik haben, lässt sich mit validen Daten noch nicht sagen.
Generell sei “die vom ÖAMTC erhobene generelle Helmtragequote mit rund 38 Prozent immer noch sehr niedrig” sagt Nosé.
Wenn ich mir das so ansehe, gibts da noch einiges an Verbesserungspotenzial. Was wären eure Ansätze, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer auf zwei Rädern zu verbessern?
Baulich getrennte Radwege.
Derzeit müssen sich Radfahrer die Spur fast immer mit anderen Verkehrsteilnehmern teilen welche in einem ganz anderen Tempo unterwegs sind. Das führt unweigerlich regelmäßig zu Konflikten/ Unfällen.
Mehr Rücksicht auf einander nehmen… aber das passiert in letzter Zeit immer weniger und die Leute sind auch immer aggressiver.
Ich wurde schon öfters am Rad beschimpft, weil ich Fußgänger, die am Radweg gehn, angeklingelt habe…
Generell gibt es einfach immer ein paar Menschen, ob am Rad, zu Fuß, am Scooter oder auf diesen “Ich bin kein Moped”-Teilen, die ohne Rücksicht auf Verluste unterwegs sind. Ampel rot - egal kein Radweg - egal, ich fahr am Gehsteig kein Fußweg - egal, ich geh am Radweg kein Platz zum überholen - ich probiers trotzdem
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glaub die abstinenz durch corona und der steigende druck sich anbahnender gesellschaftlichen probleme geben sich da die hand.
Ich bezweifle auch, dass die Benützungspflicht von Radwegen noch zeitgemäß ist. Gerade als E-Bike Fahrer in der Stadt würde ich mich auf der Straße meist sicherer fühlen als am Radweg.
- Radwege sind oft recht schmal, teilweise mit Hindernissen (z.B. Schilder, Ampeln)
- Tempolimit von 10 kmh bei Kreuzungen kostet Schwung
- extreme Nähe zu Gehwegen, Parkplätzen, Haltestellen ist ein Risiko
Wenn es gute Radwege gibt, ist das eh kein Problem, aber bei so 1 Meter breiten Streifen zwischen Parken am Straßenrand und dem Gehweg fühl ich mich nicht wohl.
In meiner Stadt gibt es teils so 1m breite Radwege, die ZWISCHEN zwei Spuren für Autos sind…
Bevor man da fährt, überlegt man sich als erstes ob man wirklich schon bereit für den Tod ist.
Habs im Artikel net gefunden, aber wär halt schon spannend wie das im Vergleich zu gefahrenen km is.
Grundsätzlich halt ich a strenge bauliche Trennung aber für das beste, auch zu Fussgänger aber in erster Linie zu Kfz Verkehr. Find auf die Schnelle nur Daten aus 2017, aber bei den Unfällen die nicht allein stattfinden is die zweite Partei zu 3/4 ein Kfz. Wird sich nehm ich an nicht grob verschoben Haben.
Offenbar wirds im Straßenverkehr gefährlicher aus diversen Gründen. Mehr Verkehrsteilnehmer, verschiedene Fahrzeuge die es vorher nicht gegeben hat, die teilweise nicht mal wissen wo sie fahren dürfen…
Während das KfV eine generelle Helmpflicht sowohl für E-Biker als auch für E-Scooter-Fahrende fordert, spricht der ÖAMTC hingegen eine dringende “Empfehlung” für den Schutzhelm aus und verweist auf die Eigenverantwortung. Das Argument: Eine Pflicht wäre laut Nosé kontraproduktiv und würde den Umstieg aufs Fahrrad nicht attraktivieren. Er verweist auf Skihelme, die auch ohne allgemeine Pflicht einen Siegeszug angetreten hätten.
Obwohl das das Problem nicht löst, wäre es gut, wenn man diese 38% Helmtragequote hoch bringen würde und Leute die da weniger mitdenken bzw. auf “ihre Umsichtigkeit, ihr gutes Gleichgewicht und Können” vertrauen mit Marketing und dem Erregen von Aufmerksamkeit zum Umdenken bewegen könnten. Wenn sie schon keine Pflicht machen wollen. Aber klar ist, dass zu wenige Helme tragen.
Es schaut so aus, dass beim Schifahren das Gefühl, dass man ohne Verschulden in einen Unfall verwickelt werden könnte größer ist als beim Fahrradfahren. Warum auch immer.