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Bis zu bis 800 Menschen haben am Sonnabend in Dresden gegen eine Kundgebung der “Querdenker”-Szene demonstriert. “Wir sind mit der Resonanz zufrieden”, sagte ein Sprecher des Bündnisses “Herz statt Hetze”. Der Gegenprotest war vom Gelände der Universität zum Theaterplatz in Hör- und Sichtweite der “Querdenker”-Versammlung gezogen. Auf Plakaten sprachen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen Faschismus und für Toleranz aus. Laut Polizei sind beide Versammlungen am Nachmittag vorerst ohne größere Störungen verlaufen.
Zu der “Querdenker”-Kundgebung unter dem Titel “Demo für Frieden und Freiheit - Reformation der Gesellschaft” auf dem Theaterplatz, der sich auch sogenannte Reichsbürger und rechtsextreme “Freie Sachsen” angeschlossen hatten, waren bis zu 3.000 Teilnehmer erwartet worden. Die tatsächliche Zahl wurde am Nachmittag von der Polizei deutlich darunter eingeschätzt. Teilnehmer schwenkten Russland-Fahnen, Fahnen der “Freien Sachsen” und alte Reichsflaggen. Auf Plakaten hieß es etwa “Diese Regierung ruiniert Deutschland” oder “Frieden schaffen ohne Waffen”. Laut Polizei war am Nachmittag noch ein Umzug durch die Innenstadt geplant.