Heißer nimm: Es ist nicht so, dass es ein Problem gibt und daraufhin dann eine Maßnahme gesucht wird, sondern andersrum. Es gibt eine Schublade voller Maßnahmen, die auf ein Problem warten.
Edit: kleine Korrektur, da ich vergessen habe, auf welchem Unter ich hier unterwegs bin :)
Das ist kein Hot Take.
Solche Anträge müssen erst ausformuliert, geprüft und abgestimmt werden.
Es ist also unmöglich, dass das Innenministerium so kurz nach einem Vorfall mit irgendwelchen Maßnahmenplänen vor der Tür steht.
Die haben solche Sachen literally auf Lager.
Muss ja eine sehr kleine Schublade sein. Weil die Maßnahmen ja quasi immer entweder
A) irgendwas Xenophobes (wahlweise mit extra Rassismus gewürzt)
B) direkte Steuergeschenke an die Wirtschaft
oder
C) Förderprogramme (die die Bürger dann umgehend an die Wirtschaft weiterreichen dürfen)
sind.
Und wieder einmal zeigt die CDU was man von ihr erwarten kann…alles außer wirksamer Politik.
Und diese Partei wird voraussichtlich die nächste Regierung anführen…das finde ich deutlich beunruhigender als Böller aus den Nachbarländern.
Ach, ich weiß nicht. Einerseits hätte ein Böllerverbot einige Vorteile, andererseits wäre das mal wieder richtig scheiße, dass normale Leute wieder auf etwas verzichten müssen, weil ein paar wenige einfach zu dumm oder bösartig sind. Insbesondere, wenn das, was man damit unterbinden will, eh schon illegal ist.
Davon abgesehen bauen Leute eher selten etwas selbst, das gab es immer mal wieder (auch mit Todesopfern) aber lange nicht so oft wie dieses Jahr Leute durch diese Kugelbomben getötet wurden. Grenzkontrollen werden aber wahrscheinlich auch nicht viel bringen, dafür hat die Polizei wohl überhaupt nicht die Kapazitäten (hat ja bei den Ausländer-Grenzkontrollen schon nix gebracht außer Steuergelder und Arbeitskraft zu verschwenden).
Ganz ehrlich, ich sehe den Nachteil eines privaten Knallerverbots nicht. Jede Gemeinde kann dann ein zentrales, koordiniertes Feuerwerk organisieren, das vielleicht sogar akzeptabel aussieht (statt einfach nur chaotisch zu sein). Mehr Geld auf privaten Konten, weniger völlig sinnfreier Müll, weniger Feinstaub, weniger sinnlose Importe aus China, weniger verschreckte/tote Tiere, weniger sich selbst und andere gefährdende Besoffene. Und sobald es ein Verbot gibt, kann man das sogar ordentlich kontrollieren: Entweder die Leute haben eine Sondergenehmigung, oder man kann ihnen einfach die Knaller abnehmen.
Das Krach-bumm ist halt auch schön. Nur weil mans selbst nicht mag, heißt das nicht, dass das ein objektiver Fakt ist.
Für mich greift da ganz gut der Spruch von Freiheit & Freiheit der anderen. Abgesehen davon, dass ich es nicht mag, hat es eben eine ganze Menge total reale, objektive Nachteile.
Die Freiheit derer die knallen wollen ist aber schon sehr stark eingeschränkt, sollte man dabei auch beachten.
Freiheit gegen die Freiheit der Anderen ist halt auch ’ne Abwägungssache. Ich darf in deiner Nähe ja auch atmen, obwohl ich damit objektiv deine Luft
objektivverschlechtere.Wenn du neben mir atmest, ist das zwar mit etwas mehr CO2 in meiner Atemluft verbunden, aber nicht in gefährlicher Art und Weise. Außerdem musst du ja zwanghaft atmen, um zu überleben.
Wenn du neben mir rauchst, ist es was anderes, in beiderlei Hinsicht. Deshalb ist das eine gesellschaftlich kein Thema, das andere aber wenig akzeptiert.
Als ob die Gemeinden Zeit und Geld dafür ausgeben.
Wenn es ein Böllerverbot gibt, dann könnte jeder Verstoss als herbeiführen einer Sprengstoffexplosion geahndet werden.
Dann gäbe es auch nicht die Frage, ob da jemand nur zwei Böller gleichzeitig gezündet hat, oder es schon ein Illegaler war.
Außerdem wäre es nett für die Tiere, die durch das Böllern z.T. echt Panik bekommen.
Wollen die nicht nur Böllereinfuhr kontrollieren? In dem Fall würde ich das sogar befürworten
Macht der Zoll sowieso - ob Postsendungen, Grenzübertritte zu Fuß oder mit Pkw/LKW. Die suchen gezielt danach.
Der Zoll Hannover hat z.B. vor Weihnachten 2024 gemeldet, dass sie ca. 4,4 Tonnen diverser illegaler Feuerwerkskörper aus Paketsendungen beschlagnahmt hatten. https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/zoll-pyrotechnik-polen-boeller-silvester-100.html
Aus eigener Erfahrung: In vergangenen Jahren bin ich auch schon beim Grenzübergang auf Usedom im Dezember kontrolliert worden.
Ich würde annehmen, dass sie in Spitzenzeiten (Silvester) aber nicht genug Kapazitäten haben, um alle Bomben-Kevins rauszuwinken.
Ich mein, du weißt doch selbst, wie diese Grenzübergänge in der Regel so aussehen. Da stehen drei Leute rum und das war’s.
Für viele Sachen wären ausgebildete Spürhunde da eine gute Option. Aber auch da herrscht Fachkräftemangel.
Toll, diese EU.