• aktenkundig@discuss.tchncs.de
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      4 months ago

      Huiuiui, krasser Artikel

      der Faschismus in der sozioökonomischen Mittelschicht beheimatet sei.[2] Damit erweiterte der Soziologe die Analyse Theodor Geigers,[3] der die Wahlerfolge der NSDAP seit Beginn der 1930er Jahre aus der Reaktion des Mittelstandes auf die Weltwirtschaftskrise erklärte

      Aber scheinbar inzwischen relativiert.

      Der Parteienforscher Jürgen W. Falter kam 1991 mit elaborierten statistischen Methoden zu dem Ergebnis, dass die Wählerschaft der NSDAP nur zu etwa 40 % der Mittelschicht zuzuordnen sei, ebenso viel hätten aber der Arbeiterschicht angehört. Auch Lipsets Befund, dass Angestellte 1930–1933 eher unterdurchschnittlich NSDAP wählten, spreche gegen die Mittelschichtshypothese. Die Konfession sei für die Entscheidung, NSDAP zu wählen, ein viel wichtigerer Sozialindikator gewesen als die Schichtenzugehörigkeit

    • rustydrd@sh.itjust.works
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      3 months ago

      Man muss sich das mal klar machen: Ein junger Mann wird gebeten, sich auf einem Kontinuum zwischen “XYZ” und “Nazi” einzuordnen und er sagt “in der Mitte”. Soll ich das jetzt wählen?

      Wenn der eine Pol “Nazi” ist, ist die richtige Antwort immer “weit weg davon”.

    • Tiptopit@feddit.org
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      4 months ago

      Jaja passt schon. Die FDP ist die extreme Mitte zwischen “unpolitisch” und stramm rechts…

  • lulztard@feddit.org
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    3 months ago

    FDP sind Agenten der Finanzelite um die Versorgung mit Billiglöhnen sicherzustellen. In einer Demokratie hätten die nichts in der Politik verloren.

    • daw@feddit.org
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      3 months ago

      Sie haben einen Platz in der Demokratie, aber haben halt keine Stimmen verdient.

      • lulztard@feddit.org
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        3 months ago

        Paradox der Toleranz. Feinde der Demokratie haben keinen Platz verdient in einer Demokratie. Die FDP arbeitet nicht für das Volk, sondern für ihre Finanzherrschaft. Die sind nicht das Volk, sonst wären sie denselben Gesetzen unterworfen.

        1%er und jene die es gerne wären haben kein Recht auf Vertretung in einer Demokratie.

        • weker01@sh.itjust.works
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          3 months ago

          Man kann gerne die FDP nicht mögen und sogar verabscheuen aber zu behaupten, dass die Partei antidemokratisch ist, ist Schwachsinn.

          Es ist offensichtlich, dass sie parlamentarisch mitarbeiten und sich genauso an die Regeln der Demokratie halten wie die anderen hiesigen Parteien Deutschlands. Zu behaupten, dass dies nicht der Fall ist verunglimpft das den Ausdruck “fein der Demokratie” und legitimiert Argumente der AfD die tatsächlich undemokratisch sind.

          • daw@feddit.org
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            3 months ago

            Although die Lobby-Verbindungen der FDP manchmal schon ein wenig shady sind 🙃

            • weker01@sh.itjust.works
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              3 months ago

              Ich hab ja explizit gesagt, dass man die FDP gerne kritisch sehen kann. Ich verteidige das Verhalten der FDP nicht. Ich möchte lediglich, dass die Ausdrücke “undemokratisch” oder “Demokratie feindlich” nicht verwässert werden.

              Wir haben tatsächliche Feinde der Demokratie im Land, welche in diesem Moment an Macht gewinnen.

          • lulztard@feddit.org
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            3 months ago

            Wenn die Nationalfaschisten für die Herrenrasse und gegen den Untermenschen wettern, dann ist das ein Problem. Aber wenn die Finanzfaschisten für die Finanzherren von den Unterschichten nach oben verteilen, dann sind alle irgendwie seltsam blind.

            Wieso denken Leute die FDP wäre demokratisch? Bloß, weil sie nicht im Stechschritt durch die Innenstadt marschieren? Daran, sich Politiker zu kaufen, ist nichts demokratisch.

            Dreckschweine wie die FDP sind die Wegbereiter für stumpfe Nazis wie die AFD. Jedesmal, wenn der soziale Frieden ruiniert wird, gehen die Leute nach Rechts.

            Aber nein, die FDP ist nicht demokratiefeindlich.

  • Gollum@feddit.org
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    3 months ago

    Ist das dieses cringe von dem der nicht wahlberechtigte Teil der Bevölkerung immer redet?

  • macniel@feddit.org
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    4 months ago

    mhm also zwischen Hipster und … nazis… liegt für mich stillstand. Ich denke nicht, dass dies uns vorran bringt.

    • Frisbeedude@sopuli.xyz
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      4 months ago

      dies uns vorran bringt

      Das war nie das Ziel der FDP. Einige wenige ja, aber bloss nicht alle.

  • washipaper@feddit.org
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    3 months ago

    Handwerklich sind die Plakate schon verdammt gut gemacht. Die Meisten hier werden nicht nach Optik wählen, weil wir wissen was die FDP für ein aggressives, zerstörerische Krebsgeschwür der Politik ist. Ich glaube aber, dass das viele weniger reflektierte Leute mitnehmen wird.

    Die Aussagen sind nur lustig, weil sie dumm sind. Ich finde das Plakat persönlich aber sehr schön gemacht und deswegen ist es gefährlich.

    Wirkt bisschen wie TikTok in Plakatform. Perfekt, um wie immer Jungwähler zu verarschen, denen die Erfahrung mit der FDP fehlt.

    • timestatic@feddit.org
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      3 months ago

      Nur weil ein Plakat gut gemacht ist und von einer Partei kommt, die du nicht magst ist es doch noch lange nicht gefährlich

      • daw@feddit.org
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        3 months ago

        Aber den Sozialstaat zerlegen wollen und das unter dem Mantel der “Modernisierung” zu verkaufen, welches traditionell eins der Hauptthemen im Wahlkampf für junge Menschen ist, ist gefährlich da es die Polarisierung der Gesellschaft befördert, welche wiederum ein Erstarken der Rechten vereinfacht…

  • NotAnOnionAtAll@feddit.org
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    3 months ago

    Der Typ heißt Braun und trägt auf den meisten seiner Plakate T-Shirt. Auf dem einen Plakat auf dem Nazis erwähnt werden trägt er statt dessen ein Hemd.

    Herr Braun, Hemd war an der Stelle nur Zufall oder?